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Entstehung des karatecenter reto Kern

Die Entstehungsgeschichte des Karatecenters Reto Kern

Das Karatecenter Reto Kern feierte im Jahr 2019 sein 20-jähriges Jubiläum. Die Erfolgsgeschichte Retos vom Karate-Wettkämpfer zum Dojo-Leiter mit seinen über 200 Karatekas erlebt ihr hautnah auf den folgenden Seiten. Monica Arp hat mit Reto gesprochen und vorerst die Jahre 1999 bis 2009 für euch authentisch festgehalten.

Die Geschichte

  • Es begann im Jahr 1998

     

     

     

     

     

    Als Schüler von Sensei Roberto Danubio in Weinfelden hatte ich bereits einige Jahre lang erfolgreich Wettkämpfe bestritten und den 2. Dan erlangt. Ich war 28 Jahre jung und voller Tatendrang, als ich Ende der neunziger Jahre den Rücktritt aus der Elite-Nationalmannschaft sowie von der Funktion als deren Captain bekannt gab. Doch das sollte nicht das Ende meiner Karate-Laufbahn sein. Immer wieder beschäftigte ich mich während meiner Profi-Karriere mit dem Gedanken, eines Tages eine eigene Karateschule zu eröffnen. Denn Karate ist meine Lebenseinstellung und meine Leidenschaft. 

  • Der Umbau

     

     

     

     

    Wie der Zufall es wollte, konnte ich etwa 2 Monate nach meinem Entscheid, das Dojo zu gründen, die angrenzende 1½ Zimmerwohnung dazu mieten. Für mich nochmals eine freudige Überraschung, da nun diese Wohnung in die Raumplanung mit integriert werden konnte. Nun blieb also ausreichend Platz für Damengarderobe, Duschen und Toiletten, um die Gesamtfläche von 190 m2 für die Trainingshalle zu erhalten.

  • Die Eröffnungsfeier am 15. Mai 1999

    Um mich einer breiten Bevölkerung in Kreuzlingen und Umgebung vorzustellen, plante ich für die Eröffnung einen Tag der Offenen Tür mit Karatevorführungen, um das neue Dojo gebührlich einzuweihen. Da ich noch keine eigenen Mitglieder hatte, mit welchen ich eine Darbietung einstudieren konnte, fragte ich meinen Karatelehrer Roberto Danubio, ob er bereit wäre mit seinen Schülern der Ren Shin Kan Karateschule aus Weinfelden eine kleine Vorführung zu zeigen. Mit seiner Zusage und auch mit der meines ehemaligen Nationaltrainers Dominique Sigillò inklusive der Nationalmannschaft würde es ein eindrückliches Fest werden.

  • Die ersten Jahre 1999 - 2001

     

     

     

     

    In den ersten Jahren trainierte ich hauptsächlich Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 21 Jahren auf Wettkämpfe hin. Dafür bildete ich mich 2001 in Magglingen zum Trainer Leistungssport Swiss Olympics aus. Bereits von Anfang an nahmen wir an nationalen und internationalen Wettkämpfen teil und konnten die eine oder andere Medaille mit nach Hause nehmen.

  • Erste Meilensteine 2002 - 2003

    Die ersten Meilensteine setzte das Karatecenter 2002 nach nur 4 jährigem Bestehen. Nach zahlreichen Medaillen an Turnieren erreichte das Karatecenter Reto Kern mit 62 Punkten den 14. Platz in der Swiss Karate League. Von den damals ca. 240 SKV (jetziger SKF, Swiss Karate Federation) Karate Dojos eine hervorragende Platzierung. Es belegte sogar den 1. Platz unter den Dojos, die Wado Kai praktizieren.

  • Die Entwicklung in den Jahren 2004 - 2005

    Das Karatecenter wuchs stetig. Im Jahr 2004 wurde bereits die 100 - Mitgliedermarke überschritten und neu kamen die Montags- und Mittwochstraining hinzu. Mit dem ersten Sportschüler in der NET und den damit verbundenen neuen Aufgaben und Herausforderungen an mich musste ich teilweise dessen Trainingseinheiten in der Mittagspause abhalten. Da wir zu dieser Zeit beide in Weinfelden tätig waren, fanden diese Trainings im Fitnesscenter in Weinfelden statt.

  • Das Karatecenter etabliert sich 2006-2007

    Das Angebot im Karatecenter vergrösserte sich mit der Einführung der Morgengruppe jeweils am Dienstag- und Donnerstagvormittag. Das hatte sich so ergeben, weil sich immer mehr Mütter oder vereinzelt auch Väter für den Kampfsport zu interessieren begannen.
    Ich hatte schon bald eine gute Anzahl von interessierten Mitgliedern, die mich oft mit ihren Fragen löcherten. Viele Antworten fielen mir leicht, andere hatte ich so noch gar nicht gesehen und ich merkte bald, wie lehrreich diese Trainingsstunden auch für mich waren und sind.

  • Zweiter Umbau wird nötig 2008 - 2009

    Bei diesem Umbau konnte ich wieder auf die Hilfe von Nicola Gualtieri zählen, der mir den Plan für den Aufenthaltsraum und den heutigen 2BWe Raum zeichnete. Herr Brändli als Schreiner und der Herr Ilg als Zimmermann halfen mir mit der Statik und Konstruktion für einen Aufbau über der Herrengarderobe. Grosse Fenster sollten dem Raum etwas Helligkeit verschaffen. Durch einen glücklichen Zufall erhielt ich von der Firma Herzog Fensterbau gratis Sicherheitsgläser, die aufgrund einer Fehlbestellung übrig waren. Diese Fenster gaben die Masse für den Aufenthaltsraum vor. Wir bauten ihn wie geplant hell, sowie einen gemütlichen Rückzugsort für die Videoanalysen.

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